Aberglaube an Weihnachten: Warum Du keine Schuhe verschenken solltest

 

aberglaube an Weihnachten

Warum Du zu Weihnachten keine Schuhe verschenken solltest und 6 andere No-Go-Weihnachtsgeschenke erfährst Du in diesem Blogbeitrag! Du wirst sehen, dass Du besonders beim Schenken in viele Fettnäpfchen treten kannst. Mit welchen Präsenten Du nicht immer alle Augen zum Leuchten bringst: erfahre es hier!

Aberglaube: 7 absolute No-Go-Weihnachtsgeschenke!

Aberglauben ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir Menschen tendieren häufig dazu, uns an merkwürdige Traditionen zu klammern. Selbst wenn Du Dich selbst als absolut gar nicht abergläubisch bezeichnen würdest, kommst Du in unserer Gesellschaft nicht daran vorbei. So gilt Freitag der 13. generell als Unglückstag, vor dem sich übrigens sogenannte „Paraskavedekatriaphobiker“ fürchten. Die Dreizehn hat sich bei uns längst als unglücksbringende Zahl etabliert, weshalb viele Hotels sogar beschlossen haben, diese Zimmernummer nicht mehr zu führen.
Im Gegensatz dazu steht die Sieben, die in zahlreichen Kulturkreisen als Glückszahl gehandelt wird: Eine Woche besteht aus sieben Tagen, unsere Märchen greifen diese Zahl häufig auf und wir befinden uns gerne mal im „siebten Himmel“. Das sind nur einige der etlichen positiven Assoziationen mit der magischen Sieben.

Die Top 7 der No Go-Weihnachtsgeschenke für abergläubische Menschen

Apropos „Assoziationen“ – wusstest Du, dass es Weihnachtsgeschenke gibt, die laut abergläubischen Menschen Unheil bedeuten? Egal, ob Du nun sehr abergläubisch bist oder nicht – wenn Du ein Geschenk für eine abergläubische Person besorgst, ist äußerste Vorsicht geboten. Im Folgenden stellen wir Dir daher Weihnachtsgeschenke vor, die als Unglücksbringer gelten und am Heiligabend lieber nicht unterm Baum landen sollten. Um das drohende Unheil abzuwenden, haben wir uns genau sieben Präsente herausgesucht – vielleicht heben sich Unglück und Glück dann ja gegenseitig auf? 😉

Platz 7: Bestimmte Blumen und ihre Farben

Blumen und AberglaubenMit einem Blumenstrauß kannst Du eigentlich bei keinem Anlass – also auch nicht an Weihnachten – etwas falsch machen, oder doch?! Tatsächlich kommt auch hier wieder die Zahl Dreizehn zum Tragen: Viele Menschen freuen sich eher weniger darüber, wenn sie dreizehn Blüten im Blumenbouquet sichten. Gehe daher auf Nummer sicher und entscheide Dich für eine andere Anzahl.
Kaktus schenkenUnabhängig von diesem Aberglauben gibt es auch die weit verbreitete Ansicht, dass Kakteen als Präsente negativ behaftet sind. So verbindet man spontan ein weniger schönes Aussehen und fiese Stacheln mit Kakteen. Dass viele jedoch in schillernden Farben erblühen, vergessen nicht nur Menschen ohne grünen Daumen, sondern sogar viele Pflanzenfreunde selbst. Stichwort „Farben“:
Wusstest Du, dass die Farben der Blumen verschiedene Aussagen transportieren? So stehen zum Beispiel gelbe Blumen auf der einen Seite für Lebensfreude und Optimismus, auf der anderen Seite allerdings für Missgunst und Neid. Natürlich symbolisieren auch die unterschiedlichsten Blumenarten verschiedene Emotionen wie Liebe (z.B. Rose) oder freundschaftliche Zuneigung (z.B. Gerbera). Die Sprache der Blumen lernst Du auf dieser Webseite (http://sprache-der-blumen.de/).

Platz 6: Schals für den sibirischen Winter

SchalStilvolle Tücher und wärmende Schals – diese Accessoires erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit und runden viele Outfits perfekt ab. Auch wenn in unseren Gefilden an Weihnachten immer seltener Schnee liegt, haben wir es doch meist mit eisigen Temperaturen zu tun. Oft unternehmen viele Familien nach dem großen Festessen einen ausgedehnten Winterspaziergang, bei dem sich ein Schal extrem gut macht. Das ist sicherlich ein Grund dafür, dass so viele jedes Jahr an Heiligabend aus dem Geschenkpapier gewickelt werden.
Das wäre auch alles kein Problem, wenn nicht ein aus Osteuropa stammender Aberglaube besagen würde, dass ein Schal oder Tuch Tränen hervorruft. Gerade wenn Deine Beschenkten aus Russland oder der Ukraine kommen, werden sie dieses schlechte Omen mit Sicherheit kennen. Mittlerweile hat sich dieser Aberglaube aber auch hier in Westeuropa stark verbreitet und ist längst kein unbekanntes Phänomen mehr. Also: Ob nun Schals für den sibirischen oder den österreichischen Winter – sie gehören laut Aberglauben nicht unter den Weihnachtsbaum, wenn Du Dein Gegenüber nicht zum Weinen bringen möchtest.

Platz 5: Perlen in Tränenform

Perlen schenkenVerschiedenfarbigen Perlenschmuck gibt es in Hülle und Fülle: Armbänder, Ohrringe oder Ketten. Perlen sind vor allem bei Frauen äußerst beliebt, weshalb man schnell auf die Idee kommt, diesen Schmuck zu verschenken. Um die Perlen ranken sich allerdings verschiedene Mythen: So soll der Empfänger von Perlen pro Stück jeweils eine Träne vergießen. Nicht nur als Weihnachtsgeschenk, sondern vor allem als Hochzeitsgeschenk können Perlen daher Probleme bereiten. Denn wer möchte schon an seinem Hochzeitstag befürchten müssen, dass seine Ehe traurig wird?
Einige Menschen behaupten, dass Perlen in Form einer Kette kein Unglück bringen. Um aber das Risiko zu senken, einen abergläubischen Menschen mit einem Geschenk in Hysterie und/oder Traurigkeit zu versetzen, solltest Du zur Sicherheit die Schatulle – ganz egal zu welchem Anlass – mit anderem edlen Schmuck befüllen.

Platz 4: Uhren: Wie viel Zeit bleibt?

Uhren schenkenOb für Frauen oder Männer: Uhren, vor allem Armbanduhren, werden gerne und häufig verschenkt. Sie sind zeitlos und fungieren als praktische Accessoires. Ähnlich wie bei den Schals existiert hier allerdings ein osteuropäischer Aberglaube: Dieser besagt, dass die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Adressat und Empfänger von Uhren bald endet. Uhren stehen demnach für Trennung und/oder Tod. Mit diesem Weihnachtspräsent läuft abergläubischen Menschen also im wahrsten Sinne des Wortes die Zeit ab. Eventuell schenkst Du ihnen wertvolle Zeit, indem Du sie mit einem unbelasteten Geschenk erfreust?

Platz 3: Schuhe: Auf und davon?

Schuhe schenkenInsbesondere bei vielen Frauen türmen sich deckenhohe Regale mit Schuhen in allen Formen und Farben – eben für jeden Anlass. Gerade Männer, die in einer Beziehung sind, kommen schnell auf die Idee, ihre Partnerin oder Frau unterm Weihnachtsbaum mit Schuhen zu überraschen. Prinzipiell ist das ein logischer und gut durchdachter Schluss. Leider sind Schuhe als Weihnachtspräsent ebenfalls vom Aberglauben betroffen: Es heißt, dass die Partnerin oder auch der Partner mit geschenkten Schuhen über kurz oder lang davonläuft. Beschenkst Du jemanden, der abergläubisch ist oder bist Du es selbst, sollten die Schuhe lieber im Geschäft bleiben. Vielleicht bummelt Ihr stattdessen nach Weihnachten gemeinsam durch den Schuhladen Eurer Wahl und kauft zusammen ein? Immerhin können die Schuhe dann auch direkt vor Ort anprobiert werden!

Platz 2: Leere Geldbörsen für immer?

PortemonnaieEin fröhliches Rot, ein schlichtes Blau oder ein edles Schwarz – Geldbörsen gibt es in verschiedenen Farben, Formen und Materialien. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Kein Wunder also, dass sich Geldbeutel als Weihnachtspräsente schon lange etabliert haben. Ein Aberglauben besagt allerdings, dass Du Geldbörsen auf keinen Fall komplett leer verschenken darfst. Lege mindestens eine Münze hinein, wenn Du nicht riskieren möchtest, dass der Beschenkte zukünftig nur noch wenig Geld zur Verfügung hat. Ganz im Gegenteil: Eine Münze im neuen Portemonnaie soll sogar das Vermögen des Beschenkten steigern. Sicherlich kennst Du auch noch den sogenannten „Glückspfenning“, den Du möglicherweise noch als Überbleibsel aus DM-Zeiten in einer Schublade liegen hast. Dieser macht sich als bekannter Glücksbringer ebenfalls gut im neuen Geldbeutel.

Platz 1: Messer als Risikofaktor für intakte Beziehungen?

Messer schenkenNahezu jeder hat diesen einen Freund, der ein Faible für Taschenmesser hat. Egal, ob er diese nun ausschließlich in einer Vitrine ausstellt oder sie tatsächlich nutzt – sie bringen in jedem Fall Freude. Da liegt es nahe, ein schickes Taschenmesser unterm Weihnachtsbaum zu verschenken. Leider erfreust Du abergläubische Personen eher weniger mit dem Präsent – es sei denn, sie möchten zukünftig nicht mehr viel mit Dir zu tun haben. Denn Messer sollen genauso wie Scheren das Band der Freundschaft zerschneiden. In Osteuropa geht der Aberglauben sogar so weit, dass diese Geschenke Feinde hervorbringen.

So wendest Du das mögliche Unglück noch ab

Morgen ist Heiligabend und Du hast eines dieser Geschenke bereits in Deinem versteckten Depot für die Bescherung liegen? Du hoffst nun inständig, dass die beschenkte Person nichts auf Aberglauben gibt und bekommst ein mulmiges Gefühl?
Vielleicht hast Du auch aufgrund Deines Aberglaubens extra keine negativ behafteten Präsente besorgt, befürchtest aber, dass Dir jemand an Weihnachten eines in die Hand drücken könnte? Kein Problem – denn laut Aberglauben gibt es noch ein Patentrezept, um das Unglück noch im letzten Moment abzuwenden.
In diesem Fall kauft der Empfänger das Geschenk symbolisch durch einen Cent ab. Schon gilt das Ganze nicht mehr als Präsent, sondern als eigene Anschaffung, die keine negativen Konsequenzen nach sich ziehen sollte. Alternativ kannst Du auch Gutscheine für Geschäfte verschenken, in denen es Produkte unserer Hitliste zu kaufen gibt. Der Beschenkte erwirbt dann die Artikel einfach selbst, so dass der Aberglauben nicht mehr greift.

Übrigens: Sicherlich warst Du auch schon in der Situation, dass Du ein Weihnachtsgeschenk in Händen gehalten hast, mit dem Du absolut gar nichts anfangen konntest. Oft kennt man jemanden, der sich über den Inhalt der Verpackung deutlich mehr freuen würde. Warum also nicht ihm das Präsent zukommen lassen?! Weil es Unglück bringen soll, wenn man empfangene Geschenke weiterverschenkt! Also Vorsicht!

Egal, ob Du und/oder Deine Lieben an diese Dinge glauben oder nicht – schenken und beschenkt werden ist einfach schön und prägt das Weihnachtsfest. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass Weihnachten das Fest der Liebe ist. Es geht vorrangig darum, die Zeit mit Familie und Freunden (im besten Fall harmonisch) zu genießen. In diesem Sinne wünschen wir Euch besinnliche und entspannte Feiertage! 🙂

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