Urlaub mit Hund: Alles für den Wau-Effekt

Urlaub mit Hund

In etwas mehr als einem Monat ist es so weit: Es ist Ostern. In diesem Jahr fällt der Ostersonntag auf Mitte April, was vergleichsweise spät ist. Der Grund: Ostern findet immer nach dem ersten Frühlingsvollmond statt, also frühestens im März und spätestens im April. Nicht nur Kinder und Jugendliche kommen dann in den Genuss ihrer wohlverdienten Ferien. Auch viele Erwachsene planen ihren ersten längeren Jahresurlaub über die Osterfeiertage, um beispielsweise die freien Tage mit ihrem Nachwuchs und ihrem Vierbeiner auf Reisen zu verbringen. Schließlich sind Hunde in der Regel vollwertige Familienmitglieder, die man oft nur ungern zurücklässt. Urlaub mit Hund ist immer eine besondere Herausforderung. Wie Du sie erfolgreich meisterst, liest Du in diesem Blogbeitrag!

Besser Urlaub mit Hund, als Urlaub mit Putztuch

Du kennst das wahrscheinlich auch: Wenn Du in Deinem Urlaub zuhause bleibst, kannst Du meist nicht richtig abschalten. Schnell kommt man in Versuchung, den zuvor liegengebliebenen Haushalt auf Vordermann zu bringen. Insbesondere wenn Du Hunde oder andere haarende Freunde zu Deinen Mitbewohnern zählst, lässt es sich eigentlich täglich staubsaugen und wischen. Unser Tipp: Schnappe Dir Deine menschlichen und tierischen Familienmitglieder und mache Urlaub an einem fantastischen Ort Deiner Wahl.
Vielleicht hast Du es bisher aber noch nicht gewagt, Deinen Hund mit auf Reisen zu nehmen? Immerhin sollen Ferien definitiv für jeden Mitreisenden Erholung bieten und so ein Urlaub mit Hund kann mitunter ganz schön stressen: Wo kann ich Ferien mit Hund verbringen? Was gehört alles ins Reisegepäck? Wie verlaufen Hin- und Rückreise möglichst reibungslos? Fragen wie diese lassen erahnen, dass hier eine vorausschauende Planung das A und O ist. Damit Du und Dein Hund perfekt erholt zurückkehren, verraten wir Dir, wie ein Urlaub mit dem richtigen Wau-Effekt gelingt.

Wohin soll’s „gehen“ – Das Reiseziel

Strandurlaub mit Hund

Strandurlaub mit Hund

In die Berge mit Hund

In die Berge mit dem Hund

Hast Du Dir einen Zeitraum und damit auch eine Jahreszeit für Deine Reise ausgeguckt, stellt sich danach die Frage nach dem Reiseziel. Besonders, wenn Du Deinen Urlaub mit Hund verbringen möchtest, solltest Du Dich schon frühzeitig mit dem gewünschten Zielort auseinandersetzen. Denn jedes Land hat seine eigenen Einreisebestimmungen. Selbst innerhalb der EU gibt es teilweise schon deutliche landesspezifische Unterschiede. Trotzdem kannst Du vor jeder Reise – ganz egal, ob Richtung Meer oder Berge – in jedem Fall drei wichtige Vorkehrungen treffen, die Euch allerdings immer zum Tierarzt führen. Ein Tierarztbesuch sollte daher vor jedem Urlaub in Deinem Terminplaner stehen:

3 wichtige Vorkehrungen

Tierarztbesuch

Vorab zum Tierarzt

  1. Prüfe, ob Dein Hund bereits einen Mikrochip-Transponder implantiert hat. Sollte er noch nicht „gechippt“ sein, hole das direkt beim Tierarzt nach.
  2. Achte darauf, dass Dein Hund gegen Tollwut geimpft ist und die Impfung noch aktuell ist.
  3. Lasse Dir für Deinen Vierbeiner einen EU-Heimtierausweis von Deinem Tierarzt ausstellen.

Der Mikrochip-Transponder ist ein reiskorngroßer Chip, der von Tierärzten mit Hilfe einer Spritze in die Schulter Deines Vierbeiners eingepflanzt wird. Dieses „Chippen“ ist bereits in einigen deutschen Bundesländern (z.B. Berlin und Hamburg) vorgeschrieben, aber eben nicht in allen: In Hessen oder Brandenburg entscheidet man nach bestimmten Kriterien (Gewicht, Größe, Listenhund …), ob gechippt wird oder nicht. Wir können Dir das Chippen aber nicht nur vor einem Urlaub mit Hund ans Herz legen. Vierbeiner – insbesondere kleine Jagdfreunde – reißen sich gerne mal von der Leine los, wenn sie etwas gewittert haben. Neben einer Steuer- oder Hundemarke mit Deinen persönlichen Daten helfen auch die Mikrochips dabei, Deinen Hund schnellstmöglich wieder zu Dir zurückzubringen. Dazu musst Du allerdings die auf dem Chip gespeicherte Nummer mit Deinen Daten (Name, Anschrift, etc.) füttern. Unter anderem auf der Website von Tasso e.V. funktioniert das schnell, einfach und vor allem kostenlos. Tierheimmitarbeiter oder Tierärzte können die Nummer des Chips übrigens mittels entsprechender Geräte auslesen. Das Gerät wird in geringem Abstand über den Schulterbereich gehalten und scannt die Nummer, die schließlich im Display erscheint.

Tollwut ist eine Viruserkrankung, die das zentrale Nervensystem schädigt und in der Regel tödlich endet. Die Ansteckung erfolgt durch andere infizierte Säugetiere. Die Erreger sind vor allem im Speichel der erkrankten Tiere enthalten und übertragen sich vorrangig durch Bisse. Zwar ist die Krankheit seit rund zehn Jahren in unseren Gefilden bei keinem Menschen mehr festgestellt worden, doch gibt es noch immer ein paar Überträger, darunter vor allem Fledermäuse. Bei den anderen Tieren konnte man die Krankheit durch entsprechende Köder und Impfungen inzwischen eindämmen. Weitere Informationen findest Du beim Netzdoktor.

Während Du einen Welpen oder Junghund innerhalb kürzester Zeit gleich dreimal gegen Tollwut impfen lassen solltest, ist eine Schutzimpfung danach nur noch alle drei Jahre nötig. Du kennst das vielleicht von Deinen eigenen Impferfahrungen: Um die Einstichstelle herum rötet sich unter Umständen die Haut. Oder der betroffene Körperteil schwillt etwas an und schmerzt zunächst, wenn Du ihn bewegst. Derartige Reaktionen können natürlich auch Deinen Hund treffen, sind aber in der Regel harmlos. Behalte Deinen Vierbeiner trotzdem ein paar Tage nach dem Impftermin etwas genauer als sonst im Auge und achte auf mögliche allergische Reaktionen.

Übrigens: Neben Tollwut sollte Dein Hund auch gegen andere Erkrankungen geimpft werden. Dazu gehört Staupe, ein Virus, das unter anderem die Atemwege befallen kann. Lasse Dich zu diesen und weiteren Impfungen auf jeden Fall von dem Tierarzt Deines Vertrauens beraten. Dieser trägt auch alle Impfungen in den Impfausweis des Tieres ein.

Neben einem Impfausweis kann Dein Tierarzt für Deinen Vierbeiner auch einen EU-Heimtierausweis ausstellen. Diesen gibt es allerdings nur für Deinen tierischen Freund, wenn er einen Mikrochip implantiert oder eine Identifikationsnummer tätowiert hat und über einen gültigen Tollwutschutz verfügt. Der EU-Heimtierausweis ist mit einer menschlichen und tierischen Visitenkarte vergleichbar: Er enthält sowohl Deine persönlichen Angaben als auch individuelle Informationen zu Rasse, Farbe und Geburtsdatum Deines Vierbeiners. Die Eintragungen sind sehr zuverlässig, da EU-Heimtierausweise tatsächlich nur von Tierärzten ausgehändigt werden dürfen.

Raum ist in der kleinsten Hütte? Eine Unterkunft nach Euren Ansprüchen

Trainingsstand HundZeit und Ort für die Reise stehen fest? Dann beginnt jetzt die Suche nach einer Unterkunft, die zum Wohlfühlen und Erholen einlädt. Inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Feriendomizil, dass Du Dich einer fast unüberschaubaren Zahl von Angeboten gegenübersiehst. Campingplätze für Zelt oder Wohnmobil, Bauernhöfe, Ferienwohnungen beziehungsweise Ferienhäuser oder Hotels – Du hast die Wahl. Und die sollte wohlüberlegt sein, denn wenn Du mit Deinem Übergangs-Zuhause unzufrieden bist, können die Ferien mit Hund in richtigen Stress ausarten. Stell Dir vor, Du findest nicht in den Schlaf und bist tagsüber vor lauter Müdigkeit unausstehlich. Oder Dein Vierbeiner ist nicht unbedingt der beste Freund von Pferden, Schafen oder Kühen? Dann wäre ein Bauernhof die falsche Adresse für Euch – es sei denn, Du stehst auf wilde Jagdspiele. Spaß beiseite: Es kommt also bei der Unterkunftsbuchung auf Deine eigenen Vorlieben genauso an wie auch auf das Gemüt Deines Hundes beziehungsweise auf seinen Trainingsstand.

Tipp: Für einen schönen Urlaub mit Hund sollte Dein treuer Begleiter bereits über ein gutes Maß an Grundgehorsam verfügen. Falls Du auch in den Ferien nicht auf das regelmäßige Hundetraining verzichten möchtest, solltest Du Dich für Ziele mit Hunde-Trimm-Dich-Pfaden entscheiden. So holst Du die versäumten Stunden in der Hundeschule ganz einfach auf eigene Faust nach.

Wie viele Hunde sind erlaubt?

Urlaub mit mehreren HundenBevor Du auf derartige Details achtest, ist aber zunächst ein Aspekt entscheidend: Dürfen Hunde überhaupt mit in der ausgesuchten Urlaubsunterkunft wohnen? Und: Wie viele Fellnasen können überhaupt miteinziehen? Vielleicht hast Du entsprechend dem Trend, mehrere Hunde gleichzeitig zu halten, auch ein kleines Rudel um Dich herum? Du wirst bei der Urlaubsplanung schnell feststellen, dass Du – wenn überhaupt – häufig nur einen einzigen Vierbeiner mitbringen darfst. Hier lässt sich aber eventuell nachverhandeln: Immerhin ist eine ausgewachsene Dogge, die nicht aufs Wort gehorcht, von einem anderen Kaliber, als zwei Dackel, die Deine Kommandos direkt ausführen.

Was sollte ich zusätzlich beachten?

Auch wenn Deine Hunde schon gut erzogen sind, gibt es Dinge, die Deinen Urlaub noch stressfreier machen. Ein Beispiel: Ein eingezäuntes Gelände, in dem sich Eure Unterkunft befindet. So kannst Du frühmorgens oder spätabends auch einfach mal schnell während Du im Schlafanzug bist die Tiere allein hinauslassen, damit sie ihr Geschäft erledigen können. Besonders praktisch sind auch pflegeleichte und abwischbare Bodenbeläge. Denn es kann immer sein, dass Dein Hund Durchfall bekommt oder erbrechen muss und es nicht rechtzeitig nach draußen schafft. Teppichboden – am besten noch in einem hellen Ton – ist daher eher suboptimal. Aber keine Sorge: Wenn Dein Hund etwas stark verschmutzen oder sogar zerstören sollte, greift je nach Konditionen die Hundehaftpflichtversicherung. Sie ist also ein absolutes Must-have für jedes Frauchen und Herrchen, das keinen riesigen Betrag auf die hohe Kante gelegt hat.

Tolle Extras für eine unvergessliche Zeit

Border Collie im Urlaub mit smartvieViele Unterkünfte bieten besondere Überraschungen für ihre tierischen Besucher an, von denen Du auch selbst profitierst. Empfehlen können wir Dir zum Beispiel die Landal GreenParks. Die Parks im In- und Ausland sind zum Teil sehr stark auf Hunde ausgerichtet. Nehmen wir nur einmal den Landal Park „Twenhaarsveld“ in den Niederlanden. Neben zahlreichen Spendern und Mülleimern für Kotbeutel warten hier beispielsweise spezielle Hundeduschen auf ihren Einsatz. Diese machen sich besonders gut nach einem ausgiebigen Bad in dem extra angelegten Hundeteich. Darin können sich die Vierbeiner nach Lust und Laune richtig austoben und Dich abends sogar in ein Bistro zum schicken Dinner begleiten. Möchtest Du mal allein etwas durch die Stadt bummeln, kannst Du den Hundesitting-Service in Anspruch nehmen. Hier wird wirklich an alles gedacht.

Ich packe meinen Koffer… Was gehört ins Reisegepäck?

Wenn Du Euren Urlaub gebucht hast und der Abreisetermin immer näher rückt, geht das große Packen los. Tatsächlich braucht man schon für wenige Tage viel mehr als nur Handgepäck – insbesondere mit Hund. Wir listen Dir gerne einige wichtige Punkte auf, die Du keinesfalls vergessen solltest:

Lange Liste – Vieles bekommst Du bei smartvie!

Checkliste Urlaub mit Hund von smartvie

Hundekörbe
Hundedecken
Halsband, Geschirr und Leinen
Hundemarke
Hundefutter
Hundenäpfe
Hundepflegeprodukte
Hundespielzeug
Handtücher
Bettlaken
Kotbeutel
Ggf. Maulkörbe
Dokumente (Impfpass, EU-Heimtierausweis, Beleg über Hundehaftpflichtversicherung)

Guter Schlaf: Wichtige Voraussetzungen für Erholung

Im eigenen Bett schläft es sich bekanntlich am besten. Wir Menschen können schlecht mal eben unser Bett abbauen und mit auf Reisen nehmen. Im Hinblick auf die Schlafstätte für unseren Hund sieht das etwas anders aus: Packe, sofern der Platz vorhanden ist, sein Körbchen und seine liebste Schmusedecke einfach mit ein. Alternativ kannst Du auch zu einem Hundekissen greifen. Das ist faltbar und passt oft noch in die kleinste Nische. So kommt nicht nur das Gefühl von Heimat, sondern auch der bekannte Geruch mit auf Reisen. Übrigens: Sehnt sich Dein Vierbeiner nach Deinem Körperduft, kannst Du ihm auch ein getragenes T-Shirt mit dazu legen. Möchtest Du Deinen Hund im Urlaub etwas verwöhnen, bewirken Bettlaken wahre Wunder: Beziehe zum Beispiel eine Couch im Wohnzimmer und errichte ihm ein erhöhtes, bequemes Nachtlager. Du kannst auch ein Handtuch statt eines Bettlakens als Unterlage verwenden. Generell machen sich Handtücher aber besser, um Deinen Schützling nach einem Bad trocken zu rubbeln oder seine Pfoten nach einem Spaziergang im Regen gut abzuwischen.

Leinen los? Besser nicht!

Halsband, Hundemarke (gerne auch mit der Urlaubsadresse), Geschirr und Hundeleine vergisst man eher selten – immerhin legt man diese Dinge vor jedem Spaziergang an. Beachte aber bitte, dass Du möglicherweise neben einer Führleine eine Schleppleine ins Gepäck steckst. In vielen Gegenden gibt es eine Leinenpflicht, die Du mit einer sehr langen Leine einhältst. Trotzdem kann sich Dein Hund damit gut und gleichzeitig kontrolliert bewegen. Stell‘ Dir vor, Du lässt Deinen Vierbeiner auf Reisen ohne Leine laufen und er läuft weg. Wegen der fremden Umgebung hat er mit Sicherheit große Probleme, den Rückweg zu finden. Mit den Leinen verschiedener Materialien, Längen und Hersteller bist Du daher definitiv auf der sicheren Seite.
Prüfe vor Reiseantritt unbedingt auch die Bestimmungen zu Maulkörben für Deinen Hund und nimm zur Sicherheit einen mit, an den sich Dein Schützling bereits gewöhnt hat. Apropos „zur Sicherheit mitnehmen“: Stecke auch ausreichend Kotbeutel ein. Zwar gibt es in hundefreundlichen Unterkünften in der Regel Kotbeutelspender, aber erfahrungsgemäß brauchst Du die Beutel auch abseits der Ferienbleibe.

Allerlei Köstlichkeiten vom passenden Geschirr

Egal, ob Dein Vierbeiner gerne Nass-, Trockenfutter oder einfach beides zu sich nimmt – Du solltest sein Hundefutter definitiv einpacken. Andernfalls können Unverträglichkeiten auftreten, die sich beispielsweise in Durchfall äußern. Du hast das Futter zwar eingesteckt, aber vor Ort stellst Du fest, dass die Ration etwas knapp bemessen ist? Menge dem bekannten Hundefutter das ungewohnte in kleinen Portionen unter, damit sich Dein Vierbeiner und sein Körper langsam umstellen können. Serviere das Menü in Hundenäpfen, die bei Deinem tierischen Freund äußerst beliebt sind. So schmeckt das Futter gleich noch besser. Denke auch an schmackhafte Leckerlis, die als Snack oder Belohnung zwischendurch dienen.

Wie aus dem Ei gepellt – Hundepflege

Urlaub mit HundDer Urlaub mit Hund soll auch Dir ausreichend Entspannung bieten. Das ist unmöglich, wenn Du Dich ständig um das Styling Deines Vierbeiners kümmern musst. Aber zwischen „aus dem Ei gepellt“ und „gut gepflegt“ gibt es große Unterschiede: So solltest Du Deinen Liebling definitiv regelmäßig kämmen oder bürsten, um loses, juckendes Fell zu entfernen. Zudem zählt beispielsweise ein Flohhalsband zu den wichtigsten Pflegeprodukten. Einzelne Unterkünfte setzen die Schutzmaßnahme vor Parasiten sogar voraus, um sich überhaupt hier einmieten zu können. Erhält Dein Hund eine gewisse Grundpflege, ist das die wichtigste Voraussetzung für seine Gesundheit und damit für unbeschwerte Ferien.
Wusstest Du, dass es Sonnencremes für Hunde gibt? Auftragen solltest Du sie bei langen Aufenthalten in der Sonne – besonders auf wenig behaarte Stellen. Anfällig für einen Sonnenbrand sind vor allem Rassen mit wenig oder hellem Fell, aber auch bei dunklen Haaren ist äußerste Vorsicht geboten. Nutze auf keinen Fall Deine eigene Sonnencreme für Deinen Hund. Sie könnte den natürlichen Schutzfilm seiner Haut angreifen und diesen stark schädigen.

Beschäftigung – Nicht nur für schlechtes Wetter

HundespielzeugDamit Dein Hund gar nicht erst auf komische Gedanken kommt und bei jedem Wetter gut beschäftigt ist, gehört sein liebstes Hundespielzeug ebenfalls definitiv ins Reisegepäck. Ein Beißknochen, ein Zerrseil oder ein Ball sind hier besonders gefragte Begleiter. Das Schöne: Dieses Spielzeug ist sowohl drinnen als auch draußen einsetzbar und kann von Deinem Hund und Dir oder von mehreren Vierbeinern gemeinsam genutzt werden. Falls Ihr das Spielzeug im Wasser verwenden möchtet, solltet Ihr darauf achten, dass das Material feuchtigkeitsresistent ist.

So gehen Hin- und Rückreise glatt

Hund guckt durch AutofensterVerreist Du mit Hund, ist wahrscheinlich das Auto das geeignetste Transportmittel. Die Gründe liegen auf der Hand: Du kannst Deinen Vierbeiner unter anderem in Boxen, mit Trenngittern oder –netzen sowie durch Anschnallgurte sehr gut absichern. Außerdem bist Du äußerst flexibel im Hinblick auf die Pausengestaltung. Merkst Du, dass Dein Hund mal kurz austreten oder etwas trinken muss, hältst Du einfach zwischendurch an. Stichwort „Trinken“: Es ist tatsächlich sehr wichtig, genügend Wasser dabei zu haben, wohingegen Du bereits einige Stunden vor Reiseantritt kein Futter mehr bereitstellen solltest. So beugst Du Magen-Darm-Problemen vor. Habt Ihr allerdings eine lange Strecke vor Euch, solltest Du Deinem Hund sein gewohntes Trocken- oder Nassfutter anbieten und ihn nicht ewig hungern lassen.

Tipp: Fahre im Sommer nachts los, um Deinen Liebling vor der Tageshitze zu schützen.

Relativ angenehm sind neben Reisen mit dem Auto auch die mit Bus und Bahn. Hier könnt Ihr allerdings nicht jederzeit eine Pause einlegen. Dafür habt Ihr im Zug aber beispielsweise die Möglichkeit, Euch zwischenzeitlich die Beine zu vertreten. Achte aber unbedingt darauf, dass Ihr das macht, wenn die Bahn gerade in einem Bahnhof steht. Andernfalls könntet Ihr stürzen, Euch verletzen und müsst den Urlaub schlimmstenfalls sogar absagen.
Wenig empfehlenswert ist eine Flugreise mit Hund. Hat er nicht gerade die Maße eines Kaninchens, geht es für ihn in einer Hundebox in den eher ungemütlichen Frachtraum – abseits von Dir. Nutze diese Transportmöglichkeit also nur, wenn Du keine andere Lösung mehr parat hast.

Übrigens: Egal, wie Dein Hund verreist, es bedeutet in der Regel Aufruhr und Stress für ihn. Hier können pflanzliche Medikamente etwas Entspannung bieten. Baldrian oder Bachblüten eignen sich besonders und können ganz leicht ins Futter gemischt werden. Kläre das bei Deinem Check-up-Termin aber zur Sicherheit mit dem Tierarzt Deines Vertrauens ab. Er wird wissen, wie Du Deinen Hund richtig und vor allem auf sanfte Art und Weise beruhigen kannst.

Perfekt erholt wieder daheim

Urlaub mit Hund | smartvieNach dem Urlaub ist vor dem Urlaub: Wenn Euch die Reise gefallen hat, plant Ihr mit Sicherheit bald die nächsten Ferien. Bis dahin solltet Ihr versuchen, die Entspannung in den stressigen Alltag zu übertragen. So ein Urlaub kann auch für die Mensch-Tier-Beziehung echte Wunder bewirken: Durch die gemeinsame positive Erfahrung kommt Ihr Euch wahrscheinlich noch näher.

Wir hoffen, dass wir mit unseren Tipps dazu beitragen können, Euch einen unvergesslichen Urlaub mit Hund zu ermöglichen.
Ihr seid mit Eurem Vierbeiner auf Reisen gewesen? Ihr wisst, worauf es für den optimalen Erholungsgrad ankommt? Dann nennt uns gerne unten in den Kommentaren Eure Erfahrungen und gebt sie an andere Weltenbummler mit Hund weiter. Wir freuen uns drauf!

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