Badewannen

Badewannen: Wellness für Zuhause

Hinter Dir liegt ein langer und stressiger Tag? Womöglich ist Deine gesamte Rückenmuskulatur mal wieder total verspannt? Vielleicht merkst Du auch, dass Du gerade eine Erkältung ausbrütest? Dann ab ins Badezimmer, um Dir gleich Wasser in die Badewanne einzulassen. So ein Wannenbad kann nämlich wahre Wunder bewirken – und zwar für Körper und Seele.

In Deinem Badezimmer gibt es „nur“ eine Dusche? Eventuell ist die Duschwanne, also der Boden der Dusche, in Deinem Badezimmer zwar so hoch, dass Du ein Sitzbad nehmen kannst - doch mit einer Badewanne kann es Deine Dusche nicht aufnehmen. Grund genug über den Einbau einer Badewanne nachzudenken. Ist Dein Bad groß genug, muss die Dusche dafür vielleicht nicht einmal weichen. Aber Vorsicht: Wenn Du nicht selbst Haus- oder Wohnungsbesitzer bist, darfst Du Veränderungen in diesem Ausmaß nicht ohne (schriftliche) Einwilligung des Vermieters vornehmen.

Befindet sich Dein Eigenheim hingegen noch mitten im Bau, kannst Du natürlich direkt die Sanitäranlagen aussuchen, die Du haben möchtest. Alternativ ist es möglich, Deinem zukünftigen Vermieter Deine individuellen Wünsche mitzuteilen. Wenn Du Glück hast, werden sie bei der Errichtung berücksichtigt.

Möglicherweise bist Du aber auch schon der stolze Besitzer einer Badewanne? Du benutzt sie aber momentan ungern, weil beispielsweise der Brauseschlauch defekt ist und das Wasser überallhin spritzt – nur nicht in die Badewanne? Kleinigkeiten wie diese lassen sich meist ohne großen Aufwand schnell ausbessern. Oder sehnst Du Dich nach frischem Wind und stimmungsvoller Beleuchtung im Bad? Hier liegst Du mit Badewannenleuchten goldrichtig.

Ganz egal, ob Modernisieren, Sanieren oder neu Bauen – wichtige Informationen rund um die Badewanne findest Du im Folgenden. Entspanntes Abtauchen leicht gemacht!

Badewanne sanieren oder kaufen: So behältst Du Oberwasser

An alle Badewannen-Kapitäne und die, die es werden wollen: Oberwasser bekommt und behaltet Ihr in Sachen Badewannen tatsächlich nur, wenn Ihr die Vielseitigkeit der heimlichen Badezimmer-Stars durchschaut. Denn: Badewanne ist nicht gleich Badewanne. In Wahrheit sind Badewannen so vielfältig wie die gefühlt grenzenlose Auswahl an Badesalzen und Badeölen. Das merkst Du in der Regel weniger, wenn Du nur kleine Reparaturen und Sanierungsarbeiten an Deiner Wanne vornimmst. Vielmehr offenbart sich die Bandbreite an Eigenschaften und Aspekten, die Du beachten musst, erst beim Kauf einer neuen Badewanne.

Badewanne kaufen – was solltest Du vorrangig beachten?

• Form, welche die neue Wanne haben soll oder muss (z.B. Rechteck, Sechseck, oval, aus Platzgründen evtl. eine Raumsparwanne wählen, die nur 800 oder 900 mm breit ist, etc.)
• Wannenmaße, die nicht nur auf die Badezimmergröße, sondern auch auf die Körpergröße der Badewannennutzer abgestimmt sind (z.B. 150, 160, 170, 180 cm lang und 75, 80 cm breit)
• Material der Badewanne: Vergleich der jeweiligen positiven und negativen Eigenschaften und der daraus resultierenden Qualität; Abgleich mit den eigenen Bedürfnissen
• Pflege und Reinigung der jeweiligen Wanne (z.B. Häufigkeit, Putzmittel, -schwämme und/oder –lappen, etc.)
• Preis der Badewanne. Die Kosten können hier von unter 200 Euro bis weit über 2000 Euro reichen
• Zukünftiger Wasserverbrauch (z.B. Fassungsvermögen der Badewanne, geplante Häufigkeit von Vollbädern)
• Zubehör, das auf die entsprechende Wanne zugeschnitten ist (z.B. Wannenaufsätze, Einstiegshilfen, Armatur für die Badewanne, etc.)
• Optischer Gesamteindruck/Design: Eine weiße, runde Badewanne zum Beispiel, die freistehend ist sollte mit den Badmöbeln, anderen Sanitäranlagen (z.B. Toiletten oder Waschbecken) und Dekoartikeln idealerweise zusammenpassen
• Nutzungsvorlieben (z.B. Badewanne, die auch als Whirlpool verwendbar ist; Duo Badewanne für zwei Personen)
• Technische Voraussetzungen (Anschlüsse etc.)

In Form gebracht: Rund, oval oder eckig?

Bevor Du Dir über die Form Deiner Badewanne Gedanken machst, solltest Du zunächst eine andere Überlegung anstellen: Möchtest Du lieber eine Badewanne, die freistehend ist oder doch eher eine festintegrierte? Natürlich ist das nicht nur eine Frage Deiner eigenen Vorlieben, sondern vor allem eine des Platzes.

Stell Dir vor: Du bestellst eine freistehende Badewanne – womöglich noch eine freistehende Badewanne mit zusätzlichem Einstieg. Dein Bad ist aber nicht gerade geräumig und schon mit Toilette und Waschbecken gut gefüllt. Selbst wenn dann die freistehende Badewanne von ihren Maßen her noch hineinpassen sollte, hat es wenig Sinn, wenn Du Dich nach der Montage kaum noch im Badezimmer bewegen oder umdrehen kannst. In diesem Fall bist Du mit einer eingebauten Badewanne, einer Sitzbadewanne oder einer Dusche deutlich besser beraten.

Viele Menschen möchten aber ungern auf eine Wanne verzichten, selbst wenn sie diese nicht täglich für ein entspanntes Bad nutzen. Sofern ausreichend Platz vorhanden ist, kann hier eine Badewanne mit Dusche die perfekte Lösung sein. Denn eine Badewanne mit Dusche enthält einen integrierten Duschbereich, in dem Du Dich einfach mal zwischendurch berieseln lassen kannst. Ganz nebenbei sparst Du mit dem Einbau einer Duschbadewanne zukünftig natürlich auch Wasser und damit verbundene Kosten ein.

Letztlich erhältst Du eine Badewanne in rund, oval oder eckig. Eckig kann sich hier sowohl auf die Badewannenform (Rechteck, Sechseck, etc.) als auch auf die Einbauweise beziehen. Zu raumnutzenden Wannentypen gehört nämlich unter anderem die Eckbadewanne. Ähnlich wie ein Schreibtisch über Eck im Büro nutzt die Eckwanne freie Winkel des Zimmers optimal aus. Auch die Raumsparwanne kann wahre Wunder in kleineren Badezimmern bewirken: Diese Badewanne kann sowohl eckig als auch abgerundet sein und wird zum Fußende hin schmaler. So entsteht hier wieder zusätzlicher Platz - beispielsweise für ein wannenhohes Badezimmerregal.

Richtig Maßnehmen von Körper und Bad: Badewanne und ihre Maße

Die Form der Wanne ist zwar ein wichtiger Punkt, wird aber zweitrangig, wenn Du nicht in Deinen kleinen Zimmerpool hineinpasst. Stell Dir vor, Du kannst Dich nicht wohlig ausstrecken, weil Du Dich für eine zu kleine Badewanne entschieden hast. Oder Du findest nirgends Halt und rutscht immer wieder weg, da Du eine zu große Badewanne gekauft hast. Ob nun eine zu kleine oder gar eine zu große Badewanne, die in ihrem Maße vielleicht nicht mal in den Raum passt – das Ergebnis bleibt identisch: Dein Badetraum wird zum Badealbtraum, so dass Du Deine Wanne wahrscheinlich nur noch zum Duschen nutzen wirst. So weit muss es aber gar nicht erst kommen, wenn Du Dich frühzeitig fragst:

Welche Badewanne muss ich für welche Körpergröße wählen?

Zunächst solltest Du Dir überlegen, ob Du die Wanne hauptsächlich allein oder mit Deinem Partner nutzt. Im zweiten Falle wählst Du am besten eine Duo Badewanne. Die Duo Badewanne bietet Platz für zwei Personen und hat den Abfluss in der Wannenmitte. So muss sich niemand von Euch auf dem doch eher unbequemen Abfluss niederlassen.

In den meisten Badezimmern finden sich aber Wannen (vor allem als Rechteck), die auf eine Person ausgelegt sind. Hier ist zunächst die Länge entscheidend – Durchschnittsmaße reichen von 150 cm bis hin zu 180 cm. Die für Dich passende Länge ermittelst Du über Deine Beinlänge, Die Du im Sitzen nachmessen kannst – immerhin sitzt Du später ja auch hoffentlich entspannt in der Wanne. Als nächstes lässt Du am besten durch eine zweite Person Deine Rückenlänge abmessen. Diese reicht von der Hüfte bis hin zu den Schultern und gibt Dir einen Hinweis auf die benötigte Wannenhöhe.

Damit Du weißt, welche Wannenbreite für Deinen Körperbau infrage kommt, solltest Du in jedem Fall Deinen Schulter- und Deinen Hüftumfang bestimmen. Standardmaße einer Wanne sind dabei 75 oder 80 cm, aber auch hier hast Du natürlich die Möglichkeit, andere Maße zu wählen.

Wie Du siehst: Für jeden Körper gibt es die passende Badewanne, wobei wir hier von einer traditionellen Wannenform ausgegangen sind. Schlägt Dein Herz beispielsweise eher für eine runde Badewanne, ist ein Hineinlegen und Abtauchen der Länge nach kaum möglich, außer Du kannst einem richtigen Pool Platz bieten, dem bestimmte Duo Badewannen schon sehr nahe kommen.

Materialien: Von A wie Acryl bis Z wie Zink

Wer kennt sie nicht von alten Fotos, Filmen oder sogar noch aus eigener Erfahrung: Zinkwannen. Meistens wurden sie in der Küche aufgestellt und mit Wasser gefüllt, damit einer nach dem anderen baden konnte – natürlich sonntags.

Heutzutage haben wir es tatsächlich mit anderen Materialien zu tun. Wenn es um Deine zukünftige Badewanne geht, fragst Du Dich bestimmt:

Welches Material ist am besten?

Pauschal lässt sich das nicht sagen. Denn wie so oft kommt es auf Deine Ansprüche an das Material an. Design, Preis, Reinigungsmöglichkeiten, Robustheit – diese und viele weitere Eigenschaften können je nach Material stark variieren. Wenn Du auf der Suche nach etwas Besonderem bist und der Preis für Dich keine Rolle spielt, kannst Du Dich zum Beispiel für Glas, Holz, Beton, Naturstein oder Gusseisen entscheiden. Die Mehrheit der Badewannenkapitäne setzt aber auf eine Acryl (Kunststoff) oder eine Stahl Emaille (Metall) Badewanne, weshalb sich viele Hersteller darauf spezialisiert haben. Einige Firmen wie zum Beispiel Villeroy & Boch oder DuPont™ haben mit Quaryl® beziehungsweise Corian® das klassische Acryl mit Quarzsand/Mineralien vermischt und ihre eigenen Materialien kreiert. Dass die Hersteller Acryl und kein Stahl Emaille als Material für eine Badewanne weiterentwickelt haben, lässt vermuten, dass Acryl der bessere Stoff ist. Aber ist das wirklich so oder sind nicht auch hier die jeweiligen Anforderungen der Badewannen-Nutzer entscheidend?

Welche Badewanne wählen – eine aus Acryl oder eine aus Stahl?

Die „klare“ Antwort: Je nachdem, worauf Du Wert legst. Im Folgenden listen wir Dir einige Eigenschaften beider Materialien auf. So kannst Du für Dich prüfen, welches Material besser zu Dir und Deinen Bedürfnissen passt.

Acryl

• Relativ leicht --> auch für den Einbau relevant
• Gut formbar
• Sehr stoßfest
• Pflegeleicht
• Wärmere Oberfläche
• Relativ langlebig
• Wenig leitend
• Rutschfester

Stahl Emaille

• Relativ schwer --> auch für den Einbau relevant
• Sehr starr
• Sehr kratzer- und verfärbungsresistent
• Pflegeleicht
• Kühlere Oberfläche
• Sehr langlebig
• sehr glatt
• Stark leitend

Der letzte Punkt (stark leitend) führt zu der vielgestellten Frage:

Warum sollte man eine Badewanne erden?

Die Erdung einer Badewanne war bis Anfang 2000 in jedem Haushalt Pflicht. Der Grund: Schwere oder gar tödliche Unfälle in Badezimmern nahmen zu und passierten oft in Kombination mit einer gefüllten Wanne – insbesondere aus Stahl.

Du kannst es Dir sicher vorstellen: Wie schnell fallen ein laufender Föhn, Rasierapparat oder andere elektrische Geräte ins Wasser, das dadurch in einer metallenen Wanne aufgeladen wird. Auch wenn heute viele Badewannen und Abflussrohre aus Kunststoffen bestehen, birgt insbesondere die Wannenarmatur aufgrund ihrer hohen Leitfähigkeit noch immer ein enormes Unfallrisiko. Bei einer Erdung beziehungsweise einem Potentialausgleich wird Energie gefahrlos abgeleitet und verschoben, um lebensgefährliche Stromschläge zu verhindern.

Auch ein sogenannter FI-Schalter oder auch RCD-Schalter verbessern die Sicherheit. Dieser wird ausgelöst und unterbricht die Stromzufuhr, sobald die Energie aus einem elektrischen Gerät nicht mehr annähernd gleich zurückfließt, sondern offensichtlich woandershin abgeleitet wird. Nichtsdestotrotz ist dieser Schalter nicht als Ersatz für die Erdung zu verstehen, vielmehr bietet es eine sinnvolle Ergänzung.

Badevergnügen zum Greifen nah: Lieferung und Montage

Es ist so weit: Deine Badewanne – ob nun Sitzbadewanne, Eckwanne oder runde Badewanne – ist bestellt und kommt bereits in den nächsten Tagen bei Dir an. Höchste Zeit, Dich zu fragen:

Meine neue Badewanne: Was braucht man alles für den Einbau?

Wichtig ist, dass Dein Badezimmer entsprechend vorbereitet ist. Konkret: Boden und Wände müssen eben und bereits gefliest sein. Genauso sollte der Abfluss bereits eingerichtet und positioniert worden sein. Detailliertere Informationen zum Wanneneinbau findest Du in diesem Artikel des Hausmagazins.

Wer montiert dann eigentlich die Badewanne?

Ganz einfach: Du selbst. Zumindest wenn Du über ein gewisses handwerkliches Geschick verfügst und Dich ganz gut mit den heimischen Wasseranschlüssen auskennst. Nimm auf jeden Fall Hilfe von einer zweiten Person in Anspruch. Sie kann beispielsweise die Wasserwaage in Position bringen. Schließlich möchtest Du nicht gleich beim ersten Vollbad untergehen. Traust Du Dir beziehungsweise Euch die Montage nicht wirklich zu und/oder soll das zur Sicherheit lieber ein Experte übernehmen? Immerhin wechselt man die Badewanne nicht so häufig wie im Regelfall seine Unterwäsche. Dann kontaktiere einen Fachbetrieb für Sanitär Deiner Wahl.

Ob Du die Montage nun selbst durchführst oder nicht- achte unbedingt darauf, dass die Badewanne mit undurchlässigen Abdichtungen eingebaut wird. Andernfalls sind feuchte Wände die Folge.

Wie kann ich die Badewanne richtig abdichten?

Eine Badewanne abdichten – das solltest Du nicht nur bei einer neuen Wanne machen. Vielmehr ist es notwendig, dass Du die Abdichtungen Deines bereits eingebauten, kleinen Pools regelmäßig kontrollierst und bei Bedarf erneuerst. Ansonsten könnten Deine Badezimmerwände feucht werden und dadurch womöglich gesundheitsgefährdender Schimmel entstehen. Eine genaue Anleitung für das Abdichten mit Tiefengrund, Dichtband und Silikon gibt es in diesem wikiHow-Beitrag.

Die beste Abdichtung zu den Wänden hin nützt natürlich nichts, wenn die Oberfläche Deiner Wanne beschädigt ist. In diesem Fall solltest Du Deine Badewanne beschichten lassen, also Schicht für Schicht bestimmte Farbe oder einen besonderen Lack auftragen lassen.

Aber wer beschichtet Badewannen?

Im Prinzip kann das sowohl ein Malerbetrieb als auch ein Unternehmen mit der Fachrichtung Sanitärbeschichtung übernehmen. Du selbst solltest die Beschichtung im Normalfall besser dem Experten überlassen, um eine unbeschädigte, langlebige Oberfläche zu erhalten.

Mit allen Wassern gewaschen: Tipps für die Reinigung

Das kennt wohl jeder: Die Badewanne wird und wird nach dem gemütlichen Vollbad nicht leer. Oder man hat sich nur mal schnell abbrausen wollen und jetzt steht man in einer knöchelhohen Pfütze, die einfach nicht abläuft. Klarer Fall: Der Abfluss ist verstopft und muss dringend freigemacht werden. Im besten Fall vermeidest Du gleich jegliche Verstopfung. Aber:

Wie ist der Badewannenabfluss überhaupt optimal zu reinigen?

Zunächst einmal solltest Du prüfen, ob Du bereits mit bloßem Auge Schmutz im Abfluss erkennen kannst. Oft sammeln sich Haare oder Seifenrückstände so darin, dass Du sie womöglich schon von Hand herausfischen kannst. Hier darfst Du natürlich gerne vorher einen Einweghandschuh überziehen. Gerade in einer WG zum Beispiel möchte man wahrscheinlich ungern in den haarigen Überbleibseln der Mitbewohner herumwühlen.

Ist es aber schon so weit, dass das Wasser wirklich nur noch in Zeitlupe abläuft, reicht dieser manuelle Eingriff mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr aus. Außerdem sind die Fähigkeiten eines Abflusssiebes natürlich irgendwann auch erschöpft. Greife dann am besten zu einer Abflussspirale oder einer Saugglocke, die auch hartnäckigere Verschmutzungen lösen kann. Handelt es sich gar um eine Verstopfung, die sehr tief im Abflussrohr sitzt, kannst Du beispielsweise einen handelsüblichen Abflussreiniger nutzen.

Alternativ hast Du die Möglichkeit, auf bewährte Hausmittelchen zu setzen. Diese sind zum Beispiel auch bei verschmutzter Wäsche oder angebrannten Töpfen ein gutes Rezept. Eine Liste mit hilfreichen Tipps aus allen möglichen Bereichen findest Du auf der Seite des NABU.

Nicht nur der Abfluss bedarf der regelmäßigen Reinigung und Pflege, sondern auch der Rest Deiner Badewanne. Neben Stahl Emaille ist besonders Acryl ein gefragtes Material für Badewannen.

Aber wie erkenne ich überhaupt eine Acryl Badewanne?

Du kannst mit wenigen und einfachen Tricks feststellen, ob in Deinem Bad eine Wanne aus Acryl steht. Gerade wenn die Badewanne schon vor längerer Zeit eingebaut wurde oder Du den Aussagen der Vormieter oder des Vermieters nur bedingt Glauben schenken kannst, solltest Du eine eigene Prüfung anstellen:

• Klopfe auf die Wanne: Klingt es nicht blechern, könnte das ein erster Hinweis darauf sein, dass es eine Acryl Wanne ist.
• Lege Deine Hand auf die Wannenoberfläche: Fühlt sie sich eher warm als kalt an? Ein weiteres Zeichen für Acryl.
• Nutze einen Magneten: Bleibt er nicht haften, hast Du es höchstwahrscheinlich mit Kunststoff und nicht mit Metall zu tun.

Wenn es dann tatsächlich Acryl ist, kommt mit Sicherheit schnell die Frage auf:

Wie ist eine Acryl Badewanne zu reinigen?

Eine Badewanne aus Acryl zeichnet sich unter anderem darin aus, dass sie sehr pflegeleicht ist, was sie zu einem äußerst beliebten Produkt macht. Die Reinigung einer Acryl Badewanne ist daher, übrigens genau wie die einer Stahl Emaille Badewanne, mit wenigen Handgriffen und Hilfsmitteln erledigt – natürlich nur, sofern sie Dir bekannt sind:

Im Prinzip brauchst Du lediglich einen weichen Schwamm bzw. Putzlappen, um unschöne Kratzer auf der Badewanne zu vermeiden. Da sich die Oberfläche einer Badewanne aus Acryl auch verfärben kann, solltest Du eher sanfte Putzmittel verwenden. Greifst Du bei hartnäckigeren Verschmutzungen doch einmal zu aggressiveren Reinigungsmitteln, lasse diese bitte nicht zu lange einziehen. Es sei denn, Du möchtest Dich im Anschluss mit bläulichen oder grünlichen Flecken (je nach Reiniger) auseinandersetzen. Aber keine Sorge: Wenn Du die Badewanne mit dem Reinigungsmittel darauf mal für eine Kaffeepause lang vergisst, ist das definitiv nicht schlimm. Tatsächlich kann sich Acryl jedoch schon allein durch die Benutzung von Badeölen verfärben, also Vorsicht. Du fragst Dich jetzt vielleicht:

Wie pflege ich dann auf Dauer eine Acryl Badewanne bestmöglich?

Ganz einfach: Du reinigst sie so oft, dass ein Großreinemachen komplett ausbleibt. Das heißt natürlich nicht, dass Du jetzt nach jedem Vollbad noch eine halbe Stunde zum Putzen einplanen musst. Vielmehr ist damit gemeint, dass Du nach Benutzung die Wanne kurz ausspülst – gerne auch zwischendurch mit Spülmittel oder Flüssigwaschmittel. So entfernst Du zum Beispiel Seifenrückstände, bevor sie sich unnötig festsetzen können. Genauso empfiehlt es sich, immer die Badewannenarmatur abzuwischen, damit Kalkablagerungen keine Chance haben.

Das gilt übrigens nicht nur für Deine Badewannenarmatur, sondern auch für Deinen Badewannenaufsatz mit oder ohne Seitenwand. Um Kalkablagerungen optimal vorzubeugen, können wir Dir hier die Verwendung einer Flitsche empfehlen.

Schlussendlich ist es aber meistens nebensächlich, aus welchem Material Deine Badewanne oder die Wannenarmatur besteht, sofern Du alles regelmäßig und schonend reinigst. Denn eine Badewanne ist erfahrungsgemäß ein langlebiges Produkt. Falls in Deinem Badezimmer ausgefallenere Materialien Verwendung gefunden haben, lohnt sich aber eine Rückbesinnung auf den ehemaligen Chemieunterricht. Oder Du schaust einfach in den Weiten des Internets nach Materialreaktionen.

Praktisches und geschmackvolles Zubehör für Badewannen-Liebhaber

Verleihe Deinem heimlichen Badezimmer-Star noch den letzten Schliff mit nützlichem und stimmungsvollem Zubehör. Wichtig und praktisch ist vor allem ein vor Spritzwasser schützender Badewannenaufsatz – insbesondere, wenn Du häufiger mal in der Wanne duschen möchtest. Ein Badewannenaufsatz mit Seitenwand bietet sogar über Eck einen besonders weiträumigen Schutz vor Spritzwasser.

Während eine Duschwand für die Badewanne nahezu unentbehrlich ist, lässt sich eine Badewannenablage als ein Hauch von freiwilligem Luxus bezeichnen. Ob ein leckeres Frühstück, ein spannendes Buch oder lichtspendende Kerzen – auf einer Badewannenablage findet eine Menge toller Dinge Platz.

Apropos „Kerzen“: Alternativ oder ergänzend hast Du auch die Möglichkeit, bunte LED Badewannenleuchten in der Wanne anzubringen. Sie erzeugen in jedem Fall eine ausgefallene Atmosphäre. Entspannt genießen kannst Du die Stimmung noch besser bequem zurückgelehnt auf einem Badewannenkissen. Nebenbei können so Nacken- und Schulterschmerzen mit etwas Glück reduziert werden oder bestenfalls gar nicht erst aufkommen.

Stichwort „Schmerzen“: Viele Menschen sind nicht mehr so mobil und haben Probleme, in die Badewanne zu gelangen oder aus ihr herauszusteigen. Es sei denn, sie haben eine Badewanne mit Tür. Andernfalls können Einstiegshilfen und ein Badewannensitz große Unterstützung bieten. Optimal erweitert wird eine Badewanne mit Tür oder mit Einstieg durch stabile Haltegriffe, die einiges aushalten und nicht rutschig sind.

Haltegriff für meine Badewanne: Wo kann ich diesen anbringen?

Der Haltegriff leistet erfahrungsgemäß in Hüfthöhe hervorragende Dienste und sollte daher ungefähr dort angebracht werden. Wenn Du einen Haltegriff zum Bohren an der Wand befestigen möchtest, musst Du genau schauen, wo stabile Wandträger hinter den Fliesen sind. Die Positionierung eines Haltegriffs ohne Bohren ist dagegen unkomplizierter und mindestens genauso langlebig und sicher. Wie genau Du aber auch einen Haltegriff zum Bohren optimal anbringst, erfährst Du in diesem wikiHow-Artikel.

Badewannen günstig bei smartvie kaufen

Ob Du nun eine klassische, eine freistehende Badewanne oder lieber eine Eckbadewanne günstig kaufen möchtest – Dein smarter Premium Online Marktplatz hat alle Produkte im Sortiment, nach denen Du suchst. Smartvies geprüfte Anbieter setzen - wie überall - auch im Badewannen-Bereich auf namhafte Markenhersteller wie Kaldewei, Bette oder Villeroy & Boch. Diese Namen stehen seit jeher für eine gute Qualität. Besonders toll: Du kannst smartvies Badabteilung ganz gemütlich vom heimischen Sofa aus durchstöbern, Artikel bestellen und bereits nach kurzer Zeit zum Beispiel die gewünschte Badewanne in Empfang nehmen.

Welche Badewanne kaufen?

Grundsätzlich hast Du auch im Jahr 2017 die redensartliche Qual der Wahl: Eine runde, ovale oder lieber eine Eckbadewanne kaufen? Das ist zunächst zweitrangig, wenn Du Dich für Marken wie Villeroy & Boch oder Kaldewei entscheidest. Denn: Mit diesen und weiteren Markenprodukten kann in der Regel nichts schiefgehen. Wichtig ist, dass Du vorab genau überlegst, welche Größe und welches Material Deine Wanne haben sollen. Ist die Badewanne auf Deine Körpermaße abgestimmt und bist Du mit den Eigenschaften des Materials zufrieden? Fragen wie diese müssen unbedingt geklärt werden. Nicht zuletzt solltest Du als Mieter berücksichtigen, dass Dein Vermieter alleinige Entscheidungsmacht hat. Bei netten Vermietern hast Du aber die Möglichkeit, ein Wörtchen mitzureden. Gerade wenn Du längere Zeit dort wohnen möchtest, wäre es schön, wenn das Badezimmer, inklusive Badewanne, Deinen Wünschen entspricht.

Außer einer Bade- oder einer Duschwanne (unter anderem über Eck, als Rechteck oder in der Variante Duo) erhältst Du bei smartvie auch wichtiges Equipment, darunter eine Duschwand für die Badewanne, einen Badewannensitz oder ein Badewannenkissen. Profitiere jetzt gleich von der großen Artikel-Auswahl Deines smartvie Premium Online Marktplatzes mit überragendem Service. Klicke Dich direkt durch die übersichtlichen Kategorien und lege alle gewünschten Produkte in Deinem Warenkorb ab. Solltest Du noch eine Rückfrage haben, wende Dich jederzeit an unseren kompetenten Kundenservice und erhalte hilfreiche Antworten – probiere es einfach aus!