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Kletterausrüstung

Der Berg ruft! Höchste Zeit, dass Du ihm antwortest. In welcher Form Du das tust, bleibt natürlich komplett Dir überlassen, denn der Klettersport hat mehr Gesichter und Facetten, als Du vielleicht denkst. Bergsteigen im Himalaya, Bigwall-Klettern mit Übernachtungen im Biwak oder coole Eisklettertouren: Die Ausrüstung für Deine nächste Berg- und Klettertour findest Du auf Deinem Online Marktplatz. Und mehr Informationen zur Ausrüstung und Deinen Möglichkeiten erhältst Du natürlich in unserem ausführlichen Ratgeber.

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      Jetzt geht es steil nach oben: Klettern

      1. Klettern: Traditionssport mit vielen Gesichtern

      Klettern

      Ganz gleich, ob Du ein erfahrener Bergsteiger bist oder gerade erst mit dem Klettern angefangen hast – der Klettersport erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dabei gehören Klettern und Bergsteigen zu den ältesten Sportarten der Welt, auch wenn die Hauptmotivation früher eine andere war: Denn damals gab es weder Tunnel, Flugzeuge noch Seilbahnen – und auch keine hochwertige Sicherheitsausrüstung. Wer auf die andere Seite eines Berges wollte, musste sich zwangsläufig einen Weg durch das unwegsame Gelände suchen, ein gefährliches Unterfangen. Die Belohnung am Gipfel war natürlich auch schon damals ein atemberaubender Ausblick und wahrscheinlich auch der Stolz auf die eigene sportliche Leistung.

      Ein Sport mit vielen Facetten

      Heute ist die Motivation zum Klettern oder Bergsteigen natürlich eine andere. Man möchte Höhenluft schnuppern, seine körperlichen Grenzen austesten oder sich in Wettkämpfen mit anderen messen. Fürs Klettern oder Bergsteigen gibt es viele Gründe, und da sich diese teilweise sehr unterscheiden, hat sich der Sport in den letzten Jahrzehnten immer weiter differenziert. Das Ergebnis: Es existieren mittlerweile verschiedene Arten des Bergsteigens – und eine beachtliche Anzahl an unterschiedlichen Kletterstilen. Natürlich wirken sich diese Unterschiede auch auf die Art der benötigten Klettersets aus.

      Als Anfänger wirst Du schnell merken, dass nahezu jede Klettertechnik eine besondere Ausrüstung erfordert. Aus diesem Grund geben wir Dir hier einen Überblick über die verschiedenen Klettervarianten und -stile und erklären Dir einige wichtige Begriffe und Geräte, die Du als Einsteiger kennen solltest.

      2. Bergsteigen: Der Berg ruft!

      Bergsteigen

      Typischerweise werden beim Bergsteigen zwei Varianten gegenübergestellt: Der Alpinstil und der Expeditionsstil.

      2.1 Der Alpinstil

      Der Alpinstil gilt als die „Königsdisziplin“ des Bergsteigens, da sie ganz spezielle Anforderungen an Bergsteiger und Ausrüstung stellt. Das Besondere: Die Besteigung erfolgt in einem Zug und wird „by fair means“ (mit fairen Mitteln, ohne zusätzliche Hilfsmittel) durchgeführt. Das bedeutet vor allem den Verzicht auf jegliche Annehmlichkeiten: Der Bergsteiger trägt sowohl seine Ausrüstung als auch seine Verpflegung den ganzen Weg bis hin zum Gipfel selbst. Auf feste, vorbereitete Lager und die Mitnahme von Sauerstoff wird verzichtet, sodass selbst erfahrene Alpinisten ab einer bestimmten Höhe an ihre körperlichen Grenzen stoßen. Zudem sind die meist unbekannten Strecken nicht präpariert (ohne Fixseile, feste Tritte etc.): Lediglich die mitgeführten Hilfsmittel werden zum Aufstieg genutzt.

      2.2 Der Expeditionsstil

      Auch wenn Du beim Expeditionsstil häufig auf extreme Bedingungen stößt, musst Du diesen nicht alleine trotzen: Denn alles ist perfekt für Dich vorbereitet. Im Basislager und in kleineren Zwischencamps kannst Du Dich langsam an die Höhenverhältnisse und harsche Bedingungen gewöhnen. Außerdem helfen Dir oft Träger mit Deiner schweren Ausrüstung. Ein weiteres Plus: Weite Teile der Strecken sind mit Fixseilen und anderen Halterungen präpariert, die Dir den Aufstieg erleichtern.

      Wusstest Du, dass „Sherpa“ keine Berufsbezeichnung, sondern der Name eines Volkes aus dem Himalaya ist? Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Sherpas als Hochgebirgsträger angeheuert, da sie gut an die vorherrschenden Bedingungen angepasst waren. Doch auch, wenn die Begriffe heutzutage häufig synonym verwendet werden: nicht jeder Träger ist ein Sherpa, und noch lange nicht jeder Sherpa ist ein Träger.

      2.3 Höhenbergsteigen & Hochtouren

      Egal, ob im Alpin- oder im Expeditionsstil: Wenn Du auf über 3000 Metern unterwegs bist, spricht man vom Höhenbergsteigen. Selbstverständlich stellt die Bewegung in so großer Höhe ganz besondere Anforderungen an Dich und Deinen Körper. Nicht nur die Luft, Kälte und eventuell die Wetterbedingungen bedeuten eine Herausforderung, sondern auch die Geländebeschaffenheit. Du solltest also nicht nur körperlich in Bestform sein, sondern auch einige Erfahrung im Bergsteigen und im Umgang mit der Ausrüstung mitbringen.

      Bist Du gut vorbereitet, kannst Du mit einer Seilschaft auf „Hochtouren“ laufen. Die Herausforderung: Bei Hochtouren triffst Du meist auf kombiniertes Gelände (Schnee, Eis, Felsen), sodass Du Erfahrungen im Mixed-Klettern haben und sicher im Umgang mit den speziellen Klettersets sein solltest. Aber: Wie so oft ist der Begriff „Hochtour“ nicht eindeutig definiert. Es kann also durchaus sein, dass Du einfachere, geführte Touren mit hohen Wanderanteilen entdeckst, die auch für Einsteiger geeignet sind.

      Tipp: Wenn Du ganz hoch hinaus willst, solltest Du bei Deinen Reisevorbereitungen je nach Höhe eine gewisse Zeit zur Akklimatisierung einplanen. Denn Du brauchst Zeit, um Deinen Körper an die Höhenbedingungen zu gewöhnen, um die gesundheitlichen Risiken gering zu halten. Dabei gilt: je höher, desto länger. Liegt das Ziel bei über 6000 Metern, solltest Du sogar ein bis zwei Wochen zur schrittweisen Eingewöhnung einrechnen, damit Du auf der Höhe bleibst.

      3. Klettern – Mit Händen und Füßen

      Klettern mit Händen und Füßen

      Ob in der Halle oder draußen, an der Steilwand oder auf dem Klettersteig: Der Klettersport findet immer mehr begeistere Anhänger. Dabei ist der Sport so vielfältig wie die Menschen, die ihn ausüben.

      3.1 Felsklettern

      Das Felsklettern ist die wohl ursprünglichste Art des Kletterns, da sie sich an dem orientiert, was die Natur zu bieten hat. Natürlich ist das so einiges, von glatten Findlingen über wind- und wassergegerbte Klippen bis hin zu steilen, kilometerlangen Abhängen. Bei diesem großen Angebot ist für alle Vorlieben und Fitnesslevel etwas dabei – kein Wunder also, dass sich gleich mehrere Arten und Mixformen des Felskletterns etabliert haben.

      3.1.1 Sportklettern

      In der Regel sind die Routen beim Sportklettern mit Zwischensicherungen präpariert. Diese werden bei einer Erstbegehung angebracht und erleichtern allen späteren Kletterern den Aufstieg. Du kannst Dich also einfach in die vorhandenen Sicherungen einhängen und bist zuverlässig gesichert. Die Routen gibt es selbstverständlich in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, sodass das Sportklettern auch hervorragend für Anfänger geeignet ist. Mit einer Länge von 20 bis 30 Metern sind die meisten Sportkletterrouten vergleichsweise kurz. Jedoch gibt es aber auch Touren, die mehrere Seillängen umfassen, sogenannte „Mehrseillängentouren“.

      3.1.2 Freeclimbing und Technisches Klettern

      Viele Menschen denken bei dem Wort „Freeclimbing“ (Freies Klettern) an waghalsige Extremakrobaten, die sich todesmutig und ungesichert dem Abgrund stellen. Doch zumindest laut Definition bedeutet Freeclimbing nicht, dass auf jede Art der Sicherung verzichtet wird, sondern hauptsächlich auf Hilfsmittel, die den Aufstieg erleichtern. Stattdessen nutzen sie die natürlichen Strukturen, Griffe und Tritte des Felsens. Extrem? Ja. Cool? Und wie! Aber eben nicht lebensmüde.

      Das technische Klettern ist weitgehend das Gegenteil von Freeclimbing. Denn dabei greift der Kletterer in der einfachsten Definition auf technische Hilfsmittel zurück, um vorwärts zu kommen. Diese werden dann je nach Bedingungen in den Stein geschlagen oder eingeklemmt und, falls nötig, auch als Klettergriffe und Tritte verwendet.

      3.1.3 Trad Climbing und Clean Climbing

      Beim Trad Climbing („Traditional Climbing“) werden die Sicherungen während des Kletterns vollständig selbst gelegt. Dazu werden allerdings mobile Sicherungsmittel wie Klemmkeile verwendet, die in bestehenden Rissen oder Löchern in den Felswänden fixiert werden. Darüber hinaus werden auch Schlingen oder eine Reepschnur (ein dünnes, stabiles Seil) eingesetzt, die zum Beispiel an Bäumen befestigt werden. Trad Climbing erfolgt oft im Verband, wobei der erste Kletterer die Sicherungen legt und die anderen auf der präparierten Route folgen. Das Besondere: Normalerweise werden nach dem Aufstieg sämtliche Sicherungen wieder eingesammelt. In diesem Fall werden von den Kletterern keine Spuren hinterlassen, sodass man von „Clean Climbing“ (sauberem Klettern) sprechen kann.

      3.1.4 Solo und Free Solo

      Wie der Name schon sagt, bist Du beim Solo-Klettern alleine unterwegs. Daher solltest Du für diese Klettervariante einiges an Erfahrung mitbringen, denn neben Deiner Ausrüstung musst Du auch die Verantwortung alleine tragen. Denn Du legst nicht nur Deine Sicherungen selbst, sondern musst diese auch wieder selbstständig hinter Dir entfernen. Verzichtest Du auf technische Hilfsmittel oder sogar auf jegliche Art von Sicherung, spricht man von einem Free Solo.

      Achtung: Das Free Solo gilt weitläufig als die gefährlichste Art des Kletterns, besonders wenn auf sämtliche Sicherungsmittel verzichtet wird. Unternimm eine solche Tour also bitte nur, wenn Du über ausreichend Erfahrung verfügst und Dein Körper den Anstrengungen gewachsen ist!

      3.1.5 Bigwall-Klettern

      Mit einfachen Worten ist das Bigwall Klettern der Albtraum eines jeden Menschen, der an Höhenangst leidet. Denn hier werden gleich mehrere Tage –und auch die Nächte- in großen Felswänden verbracht. Als Nachtlager dienen dabei Biwaks oder Portaledges, welche am Gestein befestigt werden. Eine weitere Herausforderung: Wer mehrere Tage in einer Felswand verbringen will, muss selbstverständlich einiges an Ausrüstung und Proviant mit sich tragen. Diese Art des Kletterns setzt natürlich viel Erfahrung im freien und technischen Klettern und einen sicheren Umgang mit der Ausrüstung voraus. Diese Sportart ist also nichts für Anfänger – oder für schwache Nerven.

      3.1.6 Bouldern

      Niedrige Höhe, hohe Herausforderung: Das Bouldern ist eine vergleichsweise junge Sportart, bei der Du bewusst vor Probleme gestellt wirst – „Boulderprobleme“. Um diese zu lösen, erklimmst Du in möglichst wenigen Zügen echte oder auch künstliche Felsen. Auf Sicherungsmittel wird dabei verzichtet, da Du Dich normalerweise auf Absprunghöhe befindest. Allerdings fangen Dich im Falle eines Sturzes Bouldermatten oder Crash Pads auf. Natürlich geht es auch hier noch extremer: Beim Highball Bouldern sind die Felsen deutlich höher (sozusagen ein „gehobenes Problem“).

      3.1.7 Klettersteige

      Klettersteige sind Routen, die mit Drahtseilen, Leitern, Tritten, Griffen, Brücken und Kletterhaken präpariert sind. Aufgrund des großen Einsatzes von Metall wird ein Klettersteig auch „Via Ferrata“ (ital.: Eisenweg) genannt. Die Hilfsmittel dienen zum einen der Fortbewegung, aber auch zur Sicherung mit dem Klettersteig Set.

      Action und Spaß für alle! Klettersteige sind längst nicht mehr nur im Hochgebirge zu finden. Denn auch in den Mittelgebirgen und sogar an alten Häusern und Silos (z.B. in Brühl) entstehen immer mehr Klettersteige, die Du in Deiner Freizeit erkunden kannst. Außerdem gibt es die Eisenwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, wobei viele auch von Anfängern oder sogar Kinder begangen werden können.

      Eine große Auswahl der besten Klettersteige und weitere Informationen findest Du zum Beispiel auf http://www.klettersteig.de/ oder http://www.via-ferrata.de/.

      Wusstest Du, dass Klettersteige einen durchaus ernsten Hintergrund haben? Zwar wurden in den Bergen zuvor schon gefährliche Passagen mit Hilfsmitteln abgesichert - doch den eigentlichen Ursprung haben die eisernen Pfade im ersten Weltkrieg. Denn viele der Eisenrouten wurden angelegt, um Soldaten und Einheiten auf kürzestem Weg mit Proviant und Materialien zu versorgen.

      3.2 Indoor Klettern

      Auch wenn Du nicht in den Bergen wohnst, musst Du nicht aufs Klettern verzichten. Denn es gibt immer mehr Kletterhallen, in denen Du Dich auch als Großstädter oder Flachlandbewohner bei jedem Wind und Wetter austoben kannst. Egal, ob Du Dich als Profi fit halten möchtest, erste Erfahrungen sammelst oder einfach nur Spaß haben willst: In einer Kletterhalle kommt jeder auf seine Kosten. Geklettert wird dabei an künstlichen Felsen und präparierten Wänden mit unterschiedlichen Neigungswinkeln. Das Gute: Gerade für den ungeübten Anfänger eigenen sich derartige Kletterzentren perfekt für erste Erfahrungen mit dem Klettern. Außerdem können die Routen regelmäßig neu verschraubt werden – sodass für langanhaltenden und abwechslungsreichen Kletterspaß gesorgt wird.

      Einen Überblick über viele Kletterhallen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden findest Du auf http://www.kletterhallen.net/.

      3.3 Eisklettern, Mixed Klettern & Dry Tooling

      Weiß und matt, glasklar oder leuchtend blau: Eis kann faszinierende und wunderschöne Formen annehmen. Doch extreme Kletterer möchten das Eis nicht nur bestaunen – sie wollen vereiste Wasserfälle, Steileis und vereiste Felswände erobern. So sehr, dass sich immer mehr Menschen freiwillig aufs Glatteis führen lassen und sich das Eisklettern inzwischen zur Trendsportart entwickelt hat. Dabei stellt das Klettern an Eisformationen ganz besondere Anforderungen an den Kletterer und seine Ausrüstung: Denn das Eis ist nicht nur atemberaubend schön, ungeheuer glatt und furchtbar kalt – es ist auch unberechenbar, was den Sport sehr materialaufwändig macht.

      Tipp: Vor Deinem Aufstieg solltest Du das Eis sorgfältig prüfen. Achte dabei besonders auf spröde Stellen, Risse und Lufblaseneinschlüsse. Denn in einigen Situationen sollte man wirklich vermeiden, das Eis zu brechen.

      Mixed Klettern

      Beim Mixed Klettern werden Routen zurückgelegt, die sowohl Fels- als auch Eisanteile besitzen. Du solltest also materiell auf alle Bedingungen vorbereitet sein.

      Dry Tooling

      Das Dry Tooling bezeichnet eine Klettertechnik, bei dem die Eiskletter-Ausrüstung am Felsen verwendet wird. Die Eisgeräte oder Eispickel werden also nicht ins Eis, sondern in den Fels geschlagen, um den Kletterer zu fixieren. Darüber hinaus werden die Steigeisen benutzt, um mit den Füßen Halt am Felsen zu finden.

      4. Bergsteigerausrüstung und Kletterausrüstung

      Bergsteigerausrüstung

      Bergsteigen ist nicht gleich Bergsteigen – und Klettern ist nicht gleich Klettern. Bei den großen Unterschieden versteht es sich von selbst, dass sich auch die Ausrüstung zum Teil maßgeblich unterscheidet. Wenn Du gerade erst mit dem Sport beginnst oder etwas komplett Neues ausprobieren möchtest, kannst Du oft Kletterausrüstung als Set ausleihen. Wenn Du jedoch regelmäßig oder professionell unterwegs bist, solltest Du Dir jedoch Deine eigene Kletterausrüstung kaufen. Wir geben Dir einen Überblick über einige wesentliche Dinge, die Du (fast) immer dabei haben solltest. Dazu gehören:

      • Geeignete Kleidung
      • Passendes Schuhwerk (Kletterschuhe)
      • Kletterrucksack (für Ausrüstung & Proviant)
      • Kletterhandschuhe und/oder Chalk Bag
      • Klettergurt
      • Seile
      • Sicherungsgeräte und –mittel
      • Technische Hilfsmittel

      4.1 Kleidung zum Bergsteigen und Klettern

      Zum Klettern brauchst Du Kleidung, die genauso strapazierfähig, belastbar und beweglich ist wie Du. Während Du in Kletterhallen meist noch mit leichten, nicht zu weiten Sportoutfits auskommst, steigen die Ansprüche an Deine Garderobe für Outdoor-Aktivitäten: Denn besonders draußen muss Deine Bekleidung einiges aushalten. Sie muss Dich vor äußeren Einflüssen schützen, atmungsaktiv sein, Dich wärmen und trocken halten. An nassen Tagen ist dabei besonders wichtig, dass sich die Kleidung nicht vollsaugt und Dich und Deine Laune nach unten zieht. Schließlich möchtest Du hoch hinaus – und das am besten perfekt gekleidet. Ein weiterer Pluspunkt: Viele Kleidungsstücke bieten praktische Befestigungsmöglichkeiten für Deine Kletterausrüstung, sodass Du alles Wichtige stets griffbereit hast.

      Natürlich suchst Du Outdoor Bekleidung, die viel kann und in der Du nicht nur sportlich eine gute Figur machst. Deswegen bietet Dir Dein Online Marktplatz eine große Auswahl an Damen Outdoor Bekleidung und Herren Outdoor Bekleidung. So kannst Du Dir das Kletter-Outfit zusammenstellen, das am besten zu Dir und Deinem Kletterstil passt.

      4.2 Kletterschuhe und Steigeisen

      Die Wahl der richtigen Kletterschuhe ist enorm wichtig, da erst sie Dir den perfekten Halt auf Felsen und Plastiktritten ermöglichen. Fast für jede Klettertechnik gibt es die passenden Schuhe, die sich in ihrer Beschaffenheit und vor allem hinsichtlich des Materials unterscheiden. Du musst also einiges beachten, wenn Du die perfekten Kletterschuhe kaufen willst. Einen aktuellen Kletterschuhtest findest Du hier: http://www.klettern.de/test/schuhe/test-kletterschuhe-2016.1552768.5.htm.

      Mit ganz viel Zehenspitzengefühl

      Der wohl größte Unterschied bei Kletterschuhen liegt bei den Schuhsohlen, die selten so fest und starr sein dürfen wie die Deiner Wanderschuhe. Denn je nach Kletterart brauchst Du sehr viel Gefühl für die Beschaffenheit des Untergrunds. Außerdem erfordern viele Situationen, dass Du mit den Füßen tasten und greifen kannst. Eine große Rolle spielt natürlich auch die Reibung, damit Du nicht abrutschst. Je nach Kletterstil sind die Sohlen also flexibler, dünner, weicher, rauer oder glatter.

      Welche Größe sollte Dein Kletterschuh haben?

      Auch wenn Du gerne mit den Zehen wackelst, solltest Du unbedingt darauf achten, dass Deine Kletterschuhe nicht zu groß ausfallen. Zum einen siehst Du Deine Schuhe so schnell nicht wieder, wenn Du sie verlierst. Zum anderen musst Du aber auch oft dazu in der Lage sein, den Untergrund mit Deinen Füßen zu ertasten. Deshalb sollten die Zehen bequem an der Spitze anliegen, ohne zu drücken. Beim Kletterschuhe kaufen solltest Du jedoch beachten, dass sich das Obermaterial beim Eintragen in vielen Fällen noch ausdehnt. So können die Schuhe mit der Zeit größer ausfallen. Für zusätzlichen Halt in Deinen Schuhen sorgt aber auch der Verschluss: Hier kannst Du vor allem zwischen Klett- und Schnürverschlüssen wählen – oder Du nimmst ein Modell ohne Verschluss, in das Du einfach hineinschlüpfen kannst.

      Aufs Glatteis geführt

      Da Du beim Eisklettern mit weichen Gummisohlen natürlich nicht sehr weit kommst, wurden spezielle Eiskletterschuhe entwickelt. Diese haben im Vergleich zu herkömmlichen Kletterschuhen eine festere Oberfläche, da sie Deine Füße vor Erfrierungen schützen müssen. Auch von großer Bedeutung ist der Halt: Einige Eiskletterschuhe besitzen bereits Spikes, die in das Eis eindringen und so für den nötigen Grip sorgen. Für andere Fälle gibt es sogenannte Steigeisen mit scharfen Metallzacken, die sich einfach über den Schuh ziehen lassen.

      4.3 Kletterhandschuhe und Chalk

      Deine wichtigsten Werkzeuge für das Klettern sind Deine Hände. Sie suchen die Wand nach Griffen und Löchern ab, prüfen die Stabilität und erlauben Dir, Dich nach oben zu ziehen. Aus diesem Grund musst Du gut auf sie aufpassen – denn sind sie verletzt, ist ein Vorankommen schwer und oft nur unter Schmerzen möglich. Wenn Du an Wänden mit scharfen Kanten kletterst, ist es ratsam, Deine Hände mit Kletterhandschuhen zu schützen. Diese bewahren Dich nicht nur vor Verletzungen, sondern sorgen durch ihre Beschaffenheit für zusätzliche Haftung.

      Beim Indoor Klettern übernimmt diese Aufgabe das Chalk, das weiße Pulver, das Du vielleicht noch aus dem Sportunterricht kennst. Der Zweck? Wenn Du feuchte Hände bekommst, wird das Klettern schnell zum Ding der Unmöglichkeit: Du rutschst ab und hängst in den Seilen. Das Chalk nimmt die Feuchtigkeit auf und hinterlässt zudem eine griffige Schicht, mit der Du Dich auf zu neuen Höhen schwingen kannst.

      4.4 Kletterrucksäcke

      Wenn Du eine längere Klettertour planst, brauchst Du in der Regel eine Möglichkeit, um Deine Ausrüstung und Deinen Proviant zu verstauen. Für diesen Zweck gibt es spezielle Kletterrucksäcke, mit denen Du Dein Material bequem transportieren kannst.

      Was sollte Dein Kletterrucksack können?

      Wenn Du mit Ausrüstung und Proviant hoch hinaus willst, zählt jedes Gramm. Denn alles, was Du in Ergänzung zu Deinem eigenen Körpergewicht tragen musst, bedeutet zusätzlichen Kraftaufwand. Deswegen ist es wichtig, dass Dein Kletterrucksack ein möglichst geringes Eigengewicht hat – denn das lässt Dir Platz für die wichtigen Dinge. Gleichzeitig muss der Rucksack aber auch reißfest sein, weshalb die meisten Kletterrucksäcke aus strapazierfähigem Nylon bestehen.

      Wenn Du im Fels oder am Berg hängst, kannst Du selten Deinen Rucksack absetzen und lange darin suchen. Aus diesem Grund besitzen viele Rucksäcke praktische Befestigungsmöglichkeiten für Karabiner, Seile und Co., damit Du alles griffbereit hast, wenn Du es brauchst. Außerdem praktisch: Bei heißen Temperaturen versorgen Dich eingebaute Trinkvorrichtungen mit ausreichend Flüssigkeit.

      Wie groß sollte Dein Kletterrucksack sein?

      Die Größe Deines Kletterrucksacks richtet sich danach, wieviel Du benötigst und wieviel Du bequem tragen kannst. Denn Dein Kletterrucksack darf Dich natürlich nicht behindern – oder im schlimmsten Fall nach unten ziehen. Aus diesem Grund ist auch der richtige Sitz Deines Rucksacks entscheidend, damit sich das Gewicht gleichmäßig verteilt. Wie Du diesen ermittelst und was Du noch beim Kauf Deines Kletterrucksacks beachten solltest, erfährst Du in unserem ausführlichen Ratgeber zu Outdoor Rucksäcken.

      4.5 Klettergurte, Kletterseile und Co.

      4.5.1 Klettergurte

      Sie sind das Herzstück einer jeden Kletterausrüstung oder Bergsteigerausrüstung: Klettergurte. Im Ernstfall können sie Dir das Leben retten, sodass Du beim Klettergurt kaufen einiges beachten solltest. Das bezieht sich vor allem auf die Qualität, denn Die meisten Klettergurte sind sowohl für das Bergsteigen als auch für die meisten Kletterstile verwendbar. Im Wesentlichen bestehen sie aus einem Hüftgurt und zwei Beinschlaufen, die in der Regel verstellbar sind. Darüber hinaus haben sie praktische Materialschlaufen für Dein Kletterzubehör.

      Achte darauf, dass Dein Klettergurt perfekt passt! Denn er darf weder zu weit sein, noch so eng, dass er in den Körper einschneidet. Vorzugsweise sollten die Gurte und Schlaufen (meist aus Polyester) zudem gepolstert und mit einem atmungsaktiven Mesh-Gewebe bezogen sein. Im Mittelpunkt steht natürlich auch die Reißfestigkeit. Sobald Du merkst, dass das Material ausreißt oder nachgibt, solltest Du umgehend einen neuen Klettergurt kaufen! Darüber hinaus ist es besonders wenn Du ohne Kletterrucksack unterwegs bist wichtig, dass der Gurt genügend Materialschlaufen für Deine Ausrüstung besitzt.

      4.5.2 Kletterseile, Schlingen & Schnüre

      Kletterseile sind Teil nahezu jeder Kletterausrüstung oder Bergsteigerausrüstung und dienen vor allem als Verbindung zwischen Klettergurt und Sicherungsmitteln. Wenn Du ein Kletterseil kaufen willst, darfst Du nicht am falschen Ende sparen. Denn Dein Kletterseil gibt Dir nicht nur Sicherheit, sondern auch Vertrauen, da es Dich im Falle eines Sturzes abfängt. Deshalb muss es natürlich besonders reißfest sein, damit Dein Leben nicht am seidenen Faden hängt. Denn während Du kletterst, reiben die Seile nicht nur permanent an Deiner Ausrüstung, sondern auch an scharfem Felsgestein. Kletterseile kaufen kannst Du in verschiedenen Durchmessern und Längen. Außerdem kannst Du zwischen Einfachseilen, Halbseilen und Zwillingsseilen wählen – je nachdem, was Du vorhast. Und die Seile, die Du nicht brauchst, kannst Du in einem nützlichen Seilsack verstauen.

      Einen aktuellen Kletterseil-Test findest Du hier: http://www.testberichte.de/bergsport/2484/kletterzubehoere/kletterseile.html

      Gut geschnürt ist halb geklettert

      Schlingen und Schnüre sind vielseitig einsetzbar und eine unerlässliche Ergänzung für jede Kletterausrüstung. Sie dienen zum Beispiel als Verbindungen, Aufstiegshilfen, Zusatzsicherungen oder zur Befestigung von Kletterzubehör. Neben Spezialisten gibt es unter den Schlaufen und Schlingen auch wahre Allrounder: So darf eine Reepschnur in keiner Kletter- oder Bergsteigerausrüstung fehlen, denn aufgrund ihrer Reißfestigkeit ist sie ein treuer Begleiter auf allen Touren. Damit Du Deine Ausrüstung perfekt ergänzen kannst, findest Du bei smartvie viele verschiedene Kletterseile, Stränge & Schleudern – genau so, wie Du sie brauchst.

      4.5.3 Sicherungsgeräte, Kletterkarabiner & Kletterhelme

      Wenn Du Dich in große Höhen wagst, sollte die Sicherheit an erster Stelle stehen. Neben Klettergurt und Kletterseilen brauchst Du daher noch einige andere Gegenstände, die Du bei smartvie in der Kategorie Klettern Sicherheitsausrüstung findest. Dazu gehören seilschonende Sicherungs- und Abseilgeräte, aber auch der obligatorische Kletterhelm sollte Dich auf all Deinen Touren begleiten. Denn der Kletterhelm schützt Dich nicht nur vor Steinen oder herabstürzenden Gegenständen aus Deiner Seilschaft. Er verhindert auch schwere Kopfverletzungen, falls Du ins Straucheln kommst und Dein Kopf an der Wand anschlägt.

      Karabiner, die halten, was sie versprechen

      Karabiner sind für jeden Bergsteiger und Kletterer unerlässlich. Denn sie dienen nicht nur als Verbindungspunkte für Seile und andere Sicherheitsmittel, sondern halten auch zuverlässig Deine Ausrüstung fest. Auch wenn die meisten Kletterkarabiner aus leichtem Aluminium gefertigt sind, gibt es vielfache Ausführungen in unterschiedlichen Formen und mit verschiedenen Verschlussarten. Schnappkarabiner zum Beispiel eignen sich besonders gut, wenn Du die Karabiner schnell und einfach mit einer Hand bedienen musst. Sobald die Kletterkarabiner aber Deiner Absicherung dienen und Du vermeiden willst, dass sich diese versehentlich öffnen, solltest Du aber auf Sicherheitsverschlüsse zurückgreifen.

      4.6 Technische Hilfsmittel

      Je nach Kletterstil benötigst Du technische Hilfsmittel, die Dir beim Aufstieg helfen. Und auch, wenn Du normalerweise auf diese Mittel verzichtest, kann es Situationen geben, in denen Du ohne zusätzliche Hilfe nicht vorankommst. Dabei hängt die Auswahl der Aufstiegshilfen und mobilen Sicherungsmittel vor allem an der Beschaffenheit des Kletteruntergrunds.

      Beim Indoor Klettern finden vor allem Klettergriffe Verwendung, die meist aus Kunststoff bestehen und an die Kletterwände geschraubt werden können. Kletterst Du jedoch vor allem an Bergwänden und Felsen, wird zwischen dauerhaften Sicherungen und mobilen Sicherungen unterschieden. Bei den dauerhaften Sicherungen handelt es sich vor allem um Kletterhaken, die permanent am Gestein fixiert werden (insbesondere Bohr- und Klebehaken). Zu den mobilen Sicherungsmitteln gehören beispielsweise Klemmkeile und sogenannte „Friends“. Diese werden in vorhandenen Rissen oder Löchern im Gestein verankert und können nach dem Klettern wieder sauber entfernt werden, sodass keine Spuren zurückbleiben (Clean Climbing).

      Wenn Du Eisklettern gehen möchtest, musst Du allerdings auf andere Sicherungsmethoden zurückgreifen, die an die besonderen Eigenschaften des Eises angepasst sind. Hier setzt Du anstelle von Kletterhaken sogenannte Eisschrauben als Aufstiegshilfe ein. Außerdem werden bei diesem Kletterstil Eispickel verwendet, die abwechselnd ins Eis geschlagen werden und so als Kletterhilfe dienen.

      Ein weiteres essentielles Hilfsmittel ist die Seilklemme oder Steigklemme, die nur Seilbewegungen in eine Richtung zulässt. Auf diese Weise kannst Du mit vergleichsweise wenig Kraftaufwand große Strecken zurücklegen: Dazu wird eine Seilklemme am Klettergurt befestigt und eine weitere Seilklemme an einer Fußschlinge. Nun verlagerst Du Dein Gewicht abwechselnd auf Klettergurt und Fußschlinge und schiebst dabei die Steigklemmen Stück für Stück weiter. Das wiederholst Du solange, bis Du die gewünschte Höhe erreicht hast.

      4.7 Klettersteigausrüstung

      Wenn Du einen Klettersteig bewältigen möchtest, ist die Liste der Dinge, die Du benötigst überschaubar. Denn die Steige sind so präpariert, dass Du zum Beispiel auf technische Hilfsmittel komplett verzichten kannst. Neben festem Schuhwerk und angemessener Outdoor Bekleidung umfasst die Klettersteigausrüstung lediglich einen Klettergurt, einen Kletterhelm und ein Klettersteig Set. Dieses erinnert in seiner Form an ein „Y“: Das eine Ende wird am Klettergurt eingehängt und die anderen beiden Enden verfügen über zwei Karabiner. Diese werden an den Sicherungen des Klettersteigs befestigt und sichern Dich, falls Du einmal ins Straucheln kommst. Dabei hängen die beiden Karabiner des Klettersteig Sets an zwei elastischen Seilen, die Dir aufgrund ihrer Dehnbarkeit die größtmögliche Bewegungsfreiheit garantieren.

      Falls Du zum ersten Mal einen Klettersteig gehst oder nur hin und wieder, hast Du vielerorts die Gelegenheit, Dir eine Klettersteigausrüstung auszuleihen. Wenn Du aber Gefallen daran findest und regelmäßig verschiedene Klettersteige aufsuchen möchtest, kannst Du bei smartvie Dein eigenes Klettersteigset kaufen.

      5. Bergsteigerausrüstung und Kletterausrüstung kaufen bei smartvie

      Kletterausruestung-kaufen

      Egal, ob Du ein Anfänger oder ein erfahrener Gipfelstürmer bist – bei smartvie kannst Du Deine Kletterausrüstung kaufen. Denn Dein Online Marktplatz hat nützliches Kletterzubehör für Profis und Spezialisten, einfache Klettersets für Anfänger oder Wiedereinsteiger und alles andere, was Deine nächste Klettertour zum Erfolg macht. Du hast noch nicht gefunden, wonach Du suchst? In der Kategorie Sonstiges halten wir noch einige Überraschungen für Dich bereit, mit denen Du zu Höchstform auflaufen kannst!

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